Friedensaktion: Die Anne-Frank-Gemeinschaftsschule gedenkt der Opfer von Gewalt

An der Anne-Frank-Gemeinschaftsschule sind sehr viele Schülerinnen und Schüler, aber auch Mitarbeitende, die Familien und Freunde in vielen Krisengebieten der Welt haben. Der Krieg in der Ukraine macht uns daher sehr betroffen. 

Zur Musik von John Lennon (Give Peace A Chance) verließen die Klassen ihre Räume und sammelten sich auf dem Schulhof. Dort hatten schon mehrere Klassen mit Straßenkreide Fahnen und Friedensymbole auf den Boden gemalt. Andere hängten Friedenstauben aus Papier in die Bäume. In einer kurzen Ansprache rief Jordis Kröger für das Schülersprecherteam zur Solidarität mit den Opfern auf, zum Frieden und gegen Gewalt und Krieg.

Die Schulleiterin Maren Schramm hob in ihrer Ansprache hervor, dass die Anne-Frank-Gemeinschaftsschule das Motto mit Leben füllt: "Miteinander - füreinander, Gemeinschaft macht Schule" . Wir sind Schule ohne Rassismus- Schule mit Courage. Die AFG ist eine Schule, die allen einen sicheren Ort bieten will, die gegen Gewalt und für ein friedliches Miteinander steht und eine Schule ist, die niemanden diskriminieren will.

"Auch wir sind betroffen von dem Krieg in der Ukraine. Doch wir haben auch Schülerinnen und Schüler und Mitarbeitende, die Familien und Freunde in anderen Kriegsgebieten haben: In Afghanistan, in Syrien, im Irak, im Jemen, in Eritrea und anderswo. Und es sind auch viele betroffen, die ihre Wurzeln in Russland oder Staaten der ehemaligen Sowjetunion haben.  Auch sie sind Opfer in einem Krieg, den wir nicht wollen.

Lasst uns das auch jetzt ganz deutlich nach innen und nach außen zeigen. Handeln wir auf allen Ebenen so, dass sich niemand diskriminiert fühlt, dass sich alle, die große Sorgen und Kummer haben, von uns gestützt fühlen, dass unsere Schule ein Ort der Sicherheit und der Ablenkung bleibt!"

Nach einer sehr beeindruckenden Gedenkminute sang die Schulgemeinschaft gemeinsam das Lied "Imagine" von John Lennon.