Lernen mit Lille

Lille ist ein Australien Shepard. Ihr Beruf ist „Schulhund“ und ihre Besitzerin ist die Sozialpädagogin Inga Struve. Beide waren in den letzten Monaten häufig in der Anne-Frank-Gemeinschaftsschule, um einer kleinen Gruppe von Fünftklässlern den Umgang mit Hunden zu zeigen. Bei der Abschlusspräsentation konnten sie zeigen, was sie gelernt haben: Lorenz stellte der Klasse und den Gästen Lille vor, auch Julian und die anderen Schüler informierten über Hunde allgemein und Lille im Besondern. Und sie leiteten ihre Mitschüler*innen an, wenn Lille Kunststücke vorführen sollte, die sie mit ihr geübt hatten: Die Leckerli-Rutsche, Flaschendrehen, Hunderassenzopf u.s.w.). Nebenbei fragten sie ab, welche Hunderassen ihre Mitschüler*innen kennen und wer selbst Erfahrung mit Hunden hat.

Auf die Frage, was sie aus diesem Projekt mitnehmen, antworteten sie, dass es vergnüglicher Unterricht war. Sie kennen sich jetzt besser mit Hunden aus. Und es war nicht zu übersehen, wie gern sie den Hund hatten. Alle Fünf erhielten nach einer Prüfung ihren Hundeführerschein.

Die Anne-Frank-Gemeinschaftsschule bietet im Rahmen von Inklusion im 5. Jahrgang gerne tiergestützte Projekte an. Die Schülerinnen und Schüler gewinnen an Selbstvertrauen, werden ruhiger. Das wirkt sich auch auf den normalen Unterricht aus. Sandra Glameyer, die Förderschullehrkraft, stellte den Kontakt zu Inga Struve her und war auch beim Projekt dabei.

Finanziert wurde dieses Projekt von der Martha und Heinz Ulrich Grade Stiftung bereits zum zweiten Mal. Martha & Heinz-Ulrich Grade Stiftung (grade-stiftung.de)

Inga Struve ist Sozialpädagogin und Traumapädagogin, die Therapiehunde ausbildet: Inga Struve - SoulDogs – Ausbildungszentrum für Therapiebegleithundeteams