Aqua Agenten-Projekttag der DaZ-Klasse im Elbmarschenhaus

08. 06. 2018

Unsere Schülerinnen und Schüler der DaZ-Klasse machten am 8. Juni einen Projekttag im Elbmarschenhaus in Haseldorf zum Thema "Klimafolgen".

Aber das war nur der Abschluss eines langen Projekts: Die Klasse hatte mit den Aqua Agenten-Koffern gearbeitet und für die Stationen Wörterlisten erstellt.

 

Bild zur Meldung: Gruppenbild (Foto von U. Hagmaier, AZV Südholstein)

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Aqua Agenten-Projekttag der DaZ-Klasse im Elbmarschenhaus (08. 06. 2018)

Anleiter: "Aqua", Schüler:  "Agenten!" - So lautete der "Agentenruf" am 8.6.2018 im Elbmarschenhaus. Anleiterinnen Anja Vratny (Kreis Pinneberg, Fachdienst Umwelt), Ute Hagmaier (AZV Südholstein) und Edelgard Heim (Elbmarschenhaus) begrüßten so die Schülerinnen und Schüler der DaZ-Klasse.

Die Schülerinnen und Schüler hatten sich diesen Projekttag richtig verdient: Im Laufe des Schuljahres arbeiteten sie mit dem Aqua Agenten-Koffer der Michael-Otto-Stiftung zum Thema Wasser. Das war gar nicht so leicht, weil sie sehr viele deutsche  Wörter neu lernen mussten. Also erstellten sie Wörterlisten für die über 30 Stationen, die sie anderen Klassen zur Verfügung stellen wollen. Dafür ermöglichte die regionale Projektgruppe der Aqua Agenten unseren Schülerinnen und Schülern diesen Projekttag: Ein Bus holte sie an der Schule ab und fuhr durch die Marsch (neue Wörter: die Marsch, die Geest, der Deich) nach Haseldorf zum Elbmarschenhaus. Dort nahmen sie die Anleiterinnen in Empfang, begrüßen sie, brachten ihnen zunächst den Aqua Agenten-Ruf bei, gaben Westen und Namensschilder. Und dann ging es los: Durch den Klimawandel, so lernten sie, gibt es mehr Starkregen und Sturm. Das Wasser müssen unsere Flüsse dann aufnehmen und zum Meer ableiten. Doch durch die Versiegelung der Böden und Begradigung unserer Bäche und Flüsse kommt es dann zu Hochwasser. Nun bereiteten die Schülerinnen und Schüler mehrere Experimente vor: Sie modellierten in Kleingruppen Flussläufe aus Lehm: Einmal ganz gerade Kanäle und einmal natürlich mäandrierende (schon wieder ein neues Wort, das kurvenreich meint) Flüsse. Mit einer Gießkanne wurde dann Wasser in die Modelle gegossen und dann wurde die Zeit gemessen, die einTischtennisball für die "Luftlinie" von einem Meter brauchte. Bei den begradigten Modellen waren es 1 -2 Sekunden, bei den mäandrierenden bis zu 10 Sekunden. Danach machten sie Versuche zur Versickerung von Wasser auf verschiedenen Untergründen: Kieselsteine, Wiese, Sand und Betonplatten.

Die Schülerinnen und Schüler hatten an diesem Projekttag nicht nur viel Spaß, sie bekamen als Dankeschön für ihre Wörterlisten auch die Aqua Agenten-T-Shirts und lernten fast nebenbei viel über die Folgen des Klimawandels.